Mittwoch, 7. Januar 2015

Glücksschweinchen zum Jahreswechsel

Wenn man von etwas nie genug haben kann, dann ist es doch Glück... Und ein paar Glücksschweine können da nicht schaden.

Auf der Suche nach Rezepten für das Silvesterbuffet bin ich über die gebackenen Glückschweinchen gestolpert und fand die so süß, dass ich die unbedingt nach backen musste. Es gibt verschiedene Varianten, aber mir hat das Rezept von Die Glücklichmacherei am besten gefallen.

Zutaten für 20 Glücksschweinchen:
Teig:
  • 1kg Mehl
  • 2 Hefewürfel
  • 120g Zucker
  • 500ml lauwarme Milch (nur handwarm!!!!)
  • 120g geschmolzene Butter (auch hier darauf achten, dass sie nicht zu heiß ist)
  • 2 Eier
  • 1 Prise Salz
Füllung:
  • 300g Marzipan
  • 300g geriebene Mandeln oder Haselnüsse
  • 100g Zucker
  • 4 Eiweiß (den Dotter dazu braucht ihr zum Bestreichen, also bitte nicht wegwerfen)
Verzierung:
  • 40 Rosinen
  • 4 Eidotter

Zubereitung:
  1. Das Mehl mit dem Salz in einer Schüssel mischen und in der Mitte eine Mulde machen
  2. Die Hefewürfel mit etwas Zucker und etwas lauwarmer Milch verrühren
  3. Hefe (in die Mulde), Butter, Eier, Milch und Zucker zum Mehl hinzugeben und alles gut verkneten. 
  4. Den Teig gehen lassen bis er sich sichtlich vergrößert hat (mind. 30min).
  5. Die Zutaten für die Füllung (Marzipan, Mandeln, Zucker, Eiweiß) in einer Schüssel mit einer Gabel vermengen und zerdrücken.
  6. Jetzt könnt ihr den Ofen schonmal auf 180 Grad (ich habe Heißluft genommen) vorheizen.
  7. Wenn der Teig schön gegangen ist, dann am besten in zwei Hälften teilen und diese nacheinander verarbeiten. 
  8. Schritt 8-10 jeweils pro Teighälfte: Teig ausrollen (ca. 0,5cm dick) und 20 Kreise mit ca. 10cm Durchmesser (Tipp: sucht Euch eine passende Tasse) ausstechen. 10 Kreise auf Backbleche (mit Backpapier) legen und die Marzipan-Füllung drauf verteilen. Die Ränder mit Eigelb bestreichen und die restlichen 10 Kreise drauf setzen. 
  9. Dann 10 Rüssel ausstechen. Ich habe dazu ein Schnapsglas genommen und habe die Nasenlöcher mit einem chinesischen Essstäbchen ausgestanzt. Diese mit Eigelb auf die großen Kreise kleben. 
  10. 20 Öhrchen formen oder ausstechen (bei mir hat ein halbes Schnapsglas-Format gut gepasst) und auch mit Eigelb festkleben. 
  11. Pro Schweinchen 2 Rosinen als Augen aufsetzen. 
  12. Das restliche Eigelb mit etwas Milch mischen und die Schweinchen damit ganz bestreichen. 
  13. Dann ab in den Ofen und etwa 12-15 min goldbraun backen. 
Ich war ganz verliebt in meine Schweinchen, weil sie einfach so herzallerliebst aussahen. Und lecker waren sie außerdem!


Euch wünsche ich ein ganz tolles neues Jahr mit viel Glück und Gesundheit. Ich habe mir vorgenommen dieses Jahr wieder etwas mehr zu bloggen. Im letzten Jahr hatten wir einen großen Umbau und da hat einfach die Zeit zum Kochen und Bloggen gefehlt. 

Samstag, 28. Juni 2014

Erfrischende Erdbeertorte

Bevor die Erdbeerzeit zu Ende geht, möchte ich Euch noch ein leckeres und einfaches Rezept für eine Erdbeertorte geben. Die Torte ist einfach super an heißen Tagen, da sie sehr erfrischend ist.



Zutaten:

  • 1 Biskuitboden (selbstgemacht - siehe Link)
  • 750g Erdbeeren (waschen und putzen)
  • 1 Pck. Dr. Oetker Quarkfein Vanille
  • 200g kalte Schlagsahne
  • 250g Magerquark
  • 2 Päckchen Tortenguss (gerne mit Erdbeergeschmack)
  • 6 gestr. EL Zucker
  • 500ml Wasser
Zubereitung:
  1. Den Biskuitboden wie beschrieben in einer Springform (bitte mit Backpapier unter dem Teig) backen und auskühlen lassen. Das Backpapier abziehen.
  2. Den Boden auf eine Tortenplatte legen und um den Boden einen Tortenring (ein sauberer Springformrand geht auch) stellen.
  3. 1/3 der Erdbeeren in kleine Stücke schneiden. 
  4. Das Quarkfein nach Packungsanleitung zubereiten, aber statt Milch mit Sahne zubereiten. 
  5. Die Creme auf dem Boden glatt streichen und die klein geschnitten Erdbeeren darauf verteilen. Dabei 1 cm Rand frei lassen, leicht andrücken und für etwa 2 Stunden in den Kühlschrank stellen. 
  6. Die übrigen Erdbeeren halbieren und mit der Schnittfläche nach oben dachziegelartig im Kreis auf den Kuchen legen. 
  7. Den Tortenguss nach Packungsanleitung zubereiten und auf den Erdbeeren verteilen. 

Gutes Gelingen!!!!!


Montag, 5. Mai 2014

Ivonne kocht: Brokkolisalat mit Feta und Granatapfelessig - der erste Gastbeitrag

Nach langer Pause endlich wieder ein Lebenszeichen. Es ist alles gut, nur irgendwie hat die Zeit zum bloggen gefehlt. Meine Kollegin Ivonne und ich tauschen uns immer gerne über unsere Kocherei und Backerei aus. Wobei in letzter Zeit das ganze eher einseitig ist und Ivonne begeistert über ihre neue Kreationen berichtet und ich eher aus der Vergangenheit schöpfe. Doch dann kam plötzlich eine Idee in uns hoch! 
Ivonne muss unbedingt Gastbeiträge auf meinem Blog machen!!! Hier ist nun der erste und ich hoffe es kommen noch ein paar mehr! Ich würde mich freuen! Und ich sage Euch, dies ist nur ein kleiner Vorgeschmack…. 

Und los geht es mit dem Rezept vom Brokkolisalat mit Feta und Granatapfelessig:
Nachdem mein Verlobter am Wochenende über Gelenkschmerzen im Fuß klagte und dies leider nicht auf eine sportliche Phase zurückzuführen ist, sondern er erblich mit Gicht vorbelastet ist, gingen bei mir alle Alarmglocken an: „Schatz, du musst jetzt wieder mehr Sport machen und ab sofort gibt es nur noch vegetarisch ...“ ;-) (wegen den bösen Purinen oder so) So, hier also meine vegetarische Kreation: lecker, schnell und gesund! 

Zutaten:
Brokkoli
Frühlingszwiebeln
Feta
Tomaten
Pfeffer
Salz
Granatapfelessig (funktioniert sicher auch prima mit Himbeeressig oder normalen Weißweinessig)
Olivenöl
Kürbiskerne o.ä.




Brokkoli im Dampfgarer oder im Topf kurz dünsten bis der Brokkoli noch bissfest ist. Tomaten und Frühlingszwiebeln kleinschneiden und mit dem erkalteten Brokkoli mischen. Nach Geschmack mit Salz, Pfeffer aus der Mühle, Granatapfelessig und Olivenöl würzen. Etwas durchziehen lassen (wird bestimmt mit der Zeit immer besser) und zum Schluss den Feta drüber krümeln und eine Handvoll Kürbiskerne drüberstreuen.

Donnerstag, 2. Januar 2014

Irish Beef Stew - was deftiges für die kühlen Tage

So!!!! Wieder in Deutschland nach meinem Aufenthalt in Asien und da habe ich mich gleich mal an ein leckeres Rindfleischgericht gemacht, was ich in "Marions Kochbuch" gefunden habe: das Irish Beef Stew. Ein ziemlich einfaches und gutes Gericht, was jedoch Zeit benötigt. 
Der gute Geschmack an dem Gericht kommt durch das Schweineschmalz zustande. Also bitte nicht mit Öl oder Butter, etc. ersetzen!!!!!!!



Zutaten:
  • 400g Rindergulasch (in größere Würfel geschnitten)
  • 2 EL Mehl
  • 30g Schweineschmalz
  • 400ml Fleischbrühe
  • 200g Möhren
  • 200g Petersilienwurzel
  • 2 Zwiebeln
  • 1 EL Petersilie
Zubereitung:
  1. Gulasch Fleisch in 1 EL Mehl wenden. In einem Schmortopf das Schweineschmalz erhitzen und das Gulasch darin kräftig bräunen. Das Gulasch aus dem Topf nehmen und beiseite stellen. Den zweiten Esslöffel Mehl in das Bratenfett streuen, gut durchrühren und dann die Fleischbrühe angießen. 
  2. Das Gulasch in die Soße geben, einen Deckel auflegen und 2 Stunden auf niedriger Stufe sanft schmoren lassen. Das Stew hin und wieder umrühren. 
  3. Möhren und Petersilienwurzel schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebeln schälen und fein würfeln. Das Gemüse nach etwa einer Stunde zum Fleisch geben und die letzte Stunde mitdünsten lassen. Bei Bedarf auch noch etwas Wasser in den Stew nachgießen. 
  4. Am Ende das Gericht ggf. mit Salz und Pfeffer abschmecken, aber eigentlich hatte es durch das Gemüse, das Fleisch und das Schmalz schon einen guten Geschmack und ich habe somit nichts nachgewürzt. 
Wir haben dazu einen frischen grünen Salat gegessen.

Ich wünsche Euch ein gutes neues Jahr 2014!
Eure Siggi


Sonntag, 22. September 2013

Es ist Herbst - Kartoffel-Zwiebel-Wähe

Es wieder Federweißer Zeit und eigentlich wollte ich dazu einen Zwiebelkuchen backen. Bei Dr. Oetker bin ich jedoch auf die Kartoffel-Zwiebel-Wähe gestoßen, die ich dringend nachbacken musste, weil sie so lecker aussah. Angabegemäß ist die Wähe ein traditioneller Zwiebelkuchen aus Basel und ist warm und kalt ein Genuß. Das mit "warm und kalt ein Genuß" kann ich nur bestätigen und ich muss sagen am Tag nach der Zubereitung hat sie eigentlich noch viel besser geschmeckt.

Zutaten:
Teig:

  • 200g Weizenmehl
  • 75g kalte Butter
  • 1 gestr. TL Salz
  • 75ml Eiswasser
Füllung:
  • 500g Zwiebeln
  • 2 EL Speiseöl
  • 500g mehligkochende Kartoffeln
  • 450g Schmand/ Creme fraiche leger
  • 2 TL Salz
  • frisch geriebener Muskat
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • 4 Eier
  • 100g Schinkenwürfel
  • 100g geriebener Käse (z.B. Emmentaler)
Zubereitung:
  1. Teig zubereiten: Mehl in eine Rührschüssel geben und Butter in kleinen Stücken hinzufügen. Alles mit den Händen zerkrümeln. Salz und Wasser hinzufügen und rasch zu einem Teig vermengen. Den Teig flach drücken und in Folie verpackt mind. 30 min in den Kühlschrank stellen. 
  2. Für die Füllung die Zwiebeln abziehen und würfeln. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln unter Rühren rund 15min dünsten bis sie goldbraun sind. 
  3. Kartoffeln schälen, abspülen und grob raspeln. Den Schmand in einem großen Topf zum Kochen bringen, die Kartoffelraspeln hinzufügen und etwa 5 min zugedeckt bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren angaren. Die Zwiebeln hinzufügen und alles mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und abkühlen lassen. 
  4. Eine Tarteform fetten und den Backofen vorheizen (Ober- und Unterhitze etwa 220 Grad). 
  5. Den Teig auf bemehlter Arbeitsfläche zu einem Kreis (Durchmesser etwa 35 cm) ausrollen und die Form damit auskleiden. Der Teig soll etwas den Rand Lappen. Mit einer Gabel mehrmals einstechen und die Form auf dem mittleren Einschub in den Backofen schieben und etwa 10 min vorbacken. 
  6. Die Eier und den Schinken unter die abgekühlte Kartoffel-Zwiebel-Masse rühren und auf dem dem vorgebackenen Boden verteilen. Mit Käse bestreuen und rund 32min fertig backen. 
Ich wünsche Euch eine schöne sonnige neue Woche!