Montag, 31. Dezember 2012

Guten Rutsch nach 2013 mit den Schinken-Käse-Schnecken

So, 2012 geht zu Ende und ich kann mich nicht beklagen. Es war ein schönes Jahr zu Hause sowie an superschönen und interessanten Orten und einem tollen Ironman.

Heute abend feiern wir hier bei uns im Haus bei den Nachbarn und ich freue mich schon drauf. Der Sekt steht kalt, die Böller sind gekauft und die Schinken-Käse-Schnecken aus Hefeteig sind gebacken. Die Schnecken habe ich im letzten Dr. Oetker Gugelhupf Heft entdeckt, allerdings mit getrockneten Tomaten und Schafskäse gefüllt. Mir war mehr nach Schinken und Käse und so habe ich das Rezept abgewandelt.


Zutaten:
  • 375g Weizenmehl
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 geh. TL Salz
  • 4 EL Speiseöl
  • 200ml lauwarmes Wasser (das Wasser sollte handwarm sein und nicht zu heiß)
  • 2 EL Kräuter (z.B. Kräuter der Provence) - ich habe Zatar genommen. Eine orientalische Gewürzmischung, die mir meine Freundin Suse mal aus Dubai mitgebracht hat. 
  • 150g Schinkenwürfel
  • 200g geriebener Käse
  • 2 EL saure Sahne
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl
Zubereitung:
  1. Mehl mit Hefe in einer Rührschüssel vermischen. 
  2. Übrige Zutaten (außer die Kräuter) hinzufügen und auf niedriger Stufe mit dem Mixer oder der Küchenmaschine (Knethaken verwenden) verrühren. Dann auf höchster Stufe 5 Minuten zu einem glatten Teig kneten. Die Kräuter kurz unterrühren. 
  3. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort (z.B. auf der Heizung) so lange gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat. 
  4. Backbleck mit Backpapier belegen und Backofen vorheizen: Ober- und Unterhitze 180 Grad. 
  5. Die Schinkenwürfel mit der sauren Sahne und dem Käse in einer Schüssel mischen und Salz und Pfeffer hinzugeben. 
  6. Den Hefeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmals kurz durchkneten und halbieren. Beide Hälften zu Rechtecken ausrollen (jeweils etwa 25x30cm groß). Dabei den Teig öfters von der Arbeitsfläche lösen, da er sonst anklebt. 
  7. Jede Teigplatte mit der Schinken-Käse-Masse bestreichen und von der langen Seite her jeweils aufrollen. 
  8. Die Teigrollen in jeweils etwa 2cm dicke Scheiben schneiden und auf das Backblech legen. Die Schnecken nochmals kurz gehen lassen und dann etwa 20 Minuten backen. 

Ich bin ja nicht so der Typ für schwülstige Jahresrückblicke, aber als ich gerade durch meine Fotos geblättert habe, habe ich so viele schöne Fotos aus 2012 gefunden und ich konnte mich nicht zurückhalten einige davon unten anzufügen (sind unsortiert und einfach aus dem Album raus in den Blog rein).

In diesem Sinne einen guten Rutsch nach 2013!!!!
Eure Siggi




























Mittwoch, 26. Dezember 2012

Leberknödelsuppe - zu Weihnachten ein Gericht aus der Heimat

Ich hatte zu Weihnachten mal wieder richtig Lust auf eine Leberknödelsuppe wie ich sie von zu Hause her kenne. Also schwupps am Heiligabend die Brühe gekocht und am ersten Weihnachtsfeiertag zusammen mit der Mama die Knödel gemacht. Meine Mama hat vorab daheim schon die typischen fränkischen Schwimmerli gemacht, die auch zur typisch fränkischen Suppe gehören.


Erstmal zur Suppe/ Brühe:

  • 1 Bund Suppengemüse
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Beinscheibe vom Rind (250-300g)
  • 2-3 Rinderknochen
  • etwa 1 TL Salz
  • Rund 1,5 - 2 Liter Wasser
Zubereitung:
  1. Fleisch und Knochen unter fließendem Wasser abspülen und mit einem Küchenpapier trocken tupfen. 
  2. Das Suppengemüse putzen und in grobe Stücke schneiden, die Zwiebel halbieren (ruhig etwas Schale dran lassen, gibt eine schöne Farbe)
  3. Das Gemüse zusammen mit dem Fleisch und den Knochen in einen großen Topf geben und Wasser und Salz dazugeben. 
  4. Das ganze zum Kochen bringen und 2,5 bis 3 Stunden köcheln lassen. Wer einen Schnellkochtopf hat, lässt die Brühe 30 Minuten bei Ring 2 kochen. 
  5. Die fertige Brühe durch ein Sieb gießen und ggf. nochmal abschmecken. 
  6. Ist die Brühe zu fettig, dann einfach die Suppe erkalten lassen und das Fett, welches sich oben bildet mit einem Löffel abschöpfen. 
Und nun zu den Leberklößchen:
  • 250g gemahlene Leber
  • 2 trockene weiße Semmeln
  • 1 Zwiebel (mittlere Größe)
  • 2 Eier
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss
  • Petersilie (2-3 Stiele, glatte oder krause Petersilie)
Zubereitung:
  1. Die Semmeln in kaltes Wasser einlegen
  2. Die Zwiebel fein würfen und die Würfelchen in Butter glasig dünsten und abkühlen lassen
  3. Petersilie waschen und fein hacken
  4. Die eingeweichten Semmeln ausdrücken und in kleine Würfelchen schneiden
  5. Leber, Semmeln, Eier, abgekühlte Zwiebeln, Salz, Pfeffer, Muskat und Petersilie in einer Schüssel mit einem Kochlöffel vermengen bis sich ein Teig ergibt 
  6. Die Suppe wieder zum Kochen bringen und darin die Leberklößchen kochen, d.h. mit zwei Teelöffeln kleine Klößchen formen und diese in der Suppe kochen. Kochzeit etwa 8-10 Minuten. 
Und um das Rezept zu vervollständigen hier auch noch Zutaten und Zubereitung für die Schwimmerli:
  • 1 Ei
  • 1 Esslöffel Mehl
  • 1 Essl. Kondensmilch
  • 1 Prise Salz 
  • etwas Muskatnuss
  • 1 Messerspitze Backpulver
Zubereitung:
  1. Das Ei trennen und Eigelb, Mehl und Milch mit dem Schneebesen verrühren. 
  2. Eiweiß zu Schnee schlagen und unterheben.
  3. Kleinen Topf mit Fett erhitzen, mit 2 Kaffeelöffeln ganz kleine Klößchen einlegen, goldgelb ausbacken und kurz auf Küchenpapier legen.
Die fertigen Schwimmerli einfach die Suppe legen. Eignen sich auch gut zum Einfrieren. 


Montag, 24. Dezember 2012

Frohe Weihnachten und ein Gewürzkuchen!

So, jetzt ist auch schon Heiligabend und ich habe gestern schnell noch einen Gewürzkuchen gebacken, den es heute zum Kaffee gibt. Das Rezept habe ich mal von meiner Tante Doris bekommen, als ich auf der Suche nach einem Gewürzkuchen vom Blech war. Bei uns in Franken heißt der Kuchen "Kraftschnitten", aber warum weiß ich auch nicht. Und ganz wichtig sind die bunten Zuckerstreusel auf dem weißen Zuckerguss. Das muss einfach sein und hat nichts mit Kindergeburtstag zu tun, obwohl sich der Kuchen dafür sicher auch sehr gut eignet. Der Kuchen wird durch den untergehobenen Eischnee super zart und wie (fast) immer geht er schnell und schmeckt gut!


Zutaten:

  • 250g Margarine oder Butter
  • 250g Zucker
  • 4 Eier
  • 300g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 3 TL Lebkuchengewürz
  • 1 Päckchen Puddingpulver Schokolade
  • 1 Becher Schlagsahne
  • 1/2 EL Kakao
  • 200g Puderzucker
Zubereitung:
  1. Ofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen und ein Backblech fetten
  2. Die Eier trennen und das Eiweiß zu Eischnee schlagen
  3. Margarine schaumig rühren und Zucker hinzugeben und unterrühren
  4. Eigelb hinzugeben
  5. Mehl, Backpulver, Lebkuchengewürz, Puddingpulver und Kakao abwechseln mit der Sahne dazugeben. 
  6. Am Ende den Eischnee unter den Teig heben. 
  7. Den Teig auf das gefettete Backblech geben und bei 180 Grad etwa 25Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und erkalten lassen.
  8. Puderzucker mit Wasser (wer mach auch noch einem Schuß Rum - ich mag es gerne) verrühren bis sich eine Zuckerglasur ergibt. Nicht zu viel Wasser - rund 4 EL erstmal und dann ggf. noch etwas mehr je nach Konsistenz. 
  9. Die Glasur auf den Kuchen geben und mit Zuckerstreuseln bestreuen. 
Ich wünsche Euch schöne Weihnachten! 



Sonntag, 16. Dezember 2012

Lebkuchen - auch bei mir gibt es was weihnachtliches


Eigentlich wollte ich dieses Jahr mal wieder Plätzchen backen, bin dann aber leider nicht dazu gekommen. Am Freitag in der Bank habe ich von einer Kollegin einen Lebkuchen zum Kaffee bekommen, der so richtig gut war. Da habe ich mir gleich mal das Rezept besorgt (Danke Eva!!!) und es konnte mich heute nichts davon abhalten die Lebkuchen zu backen. Sie sind so richtig schön nussig und das hat mir daran besonders gut gefallen.

Zutaten:
  • 6 Eier
  • 1 Päckchen Vanillinzucker
  • 150g brauner Zucker
  • 250g Zucker
  • 1 gestrichener TL Backpulver
  • 125g Mehl
  • 3-4 TL Lebkuchengewürz
  • 1 Päckchen Zitronat
  • 1 Päckchen Orangeat
  • 200g gemahlene Mandeln
  • 400g gemahlene Haselnüsse
  • 1-2 EL Rum bzw 1 Fläschchen Rumaroma
  • 2 TL Zitronensaft
  • Lebkuchen-Obladen (40-50 Stück)
  • 200g Kuvertüre
Zubereitung:
  1. Die oben aufgelisteten Zutaten (ohne die Kuvertüre) zu einem Teig verrühren
  2. Den Teig auf Lebkuchen-Obladen geben. Pro Oblade etwa 2 TL Teig draufgeben und glatt streichen
  3. Die Lebkuchen 18-20 Minuten bei 160 Grad (Ober- und Unterhitze) backen.
  4. Die Kuvertüre in der Mikrowelle oder im Wasserbad flüssig werden lassen und die fertigen Lebkuchen damit bestreichen. 


Ich wünsche Euch noch einen schönen 3. Advent! 


Mittwoch, 12. Dezember 2012

Was schnelles - fruchtiger Pound Cake

Vor kurzem habe ich noch einen schnellen Kuchen als Geschenk gebraucht. Da hat sich doch der Pound Cake angeboten, den ich mit getrockneten Aprikosen und Walnüssen verfeinert habe, den ich in meinem Buch von Cynthia Barcomi gefunden habe. Den Kuchen habe ich in meiner neuen Williams-Sonoma Backform gebacken, die so schöne Herbstmuster auf den Kuchen zaubert. Da macht das Backen noch mehr Spaß als sonst schon.


Zutaten:
Trockene Zutaten:
  • 100g Mehl
  • 50g Speisestärke
  • 150g Zucker
  • 3/4 TL Backpulver
  • 1/4 TL Salz
  • 150g weiche Butter oder Margarine (Butter bevorzugen)
Flüssige Zutaten:
  • 45ml Milch
  • 3 Eier
  • Mark aus zwei Vanilleschoten
Füllung:
  • 75g getrocknete Aprikosen, klein gewürfelt
  • 60-70g Walnüsse, klein gehackt

Zubereitung:
  1. Ofen auf 190 Grad vorheizen. Eine Kastenform einbuttern und leicht mit Mehl bestäuben.
  2. Die 3 flüssigen Zutaten verrühren. Die trockenen Zutaten abmessen, in eine Rührschüssel geben und gut mischen. Butter fein hineinschneiden bzw. Margarine dazugeben und mit einem Handmixer die Hälfte der Eiermischung 1 Minute lang unterrühren. Den Rest der Eiermischung in zwei Portionen hinzufügen und ganz kurz unterrühren. 
  3. Die gewürfelten Aprikosen und Walnüsse kurz unter den Teig heben. 
  4. Teig in die vorbereitete Backform füllen. 
  5. 50-55 Minuten backen. 10 Minuten abkühlen lassen und dann Kuchen aus der Form nehmen. 

Quelle: Cynthia Barcomi's Backbuch

Sonntag, 2. Dezember 2012

Ein Samstag vormittag in London - Borough Market

Dieses Wochenende war London Wochenende, da ich auch gerne mal ein Wochenende hier verbringen wollte. Samstag vormittag waren wir auf dem Borough Market und das ist wirklich das Paradies zum Lebensmittel einkaufen oder einfach nur lecker essen. Ich war schon leicht traurig, dass ich keinen Großeinkauf machen konnte und mit den schönen Sachen was kochen konnte.

Aber ich will nicht viel reden, sondern wieder mal die Bilder sprechen lassen! Viel Spaß dabei!