Das klassische Herbstgericht - Rouladen mit Kartoffelpüree

In der letzten Zeit war ich ganz schön viel unterwegs. Nach unserem Hawaii Aufenthalt war ich für ein langes Wochenende mit einer Freundin in Shanghai und danach ging es direkt beruflich nach London. 

St. Pauls in London

Tower Bridge

Yang's Dumplings in Shanghai

Nach der ersten Woche in London hatte ich aber richtig Hunger auf ein typisches deutsches schönes warmes essen: die klassischen Rinder-Rouladen mit Kartoffelbrei. 

Rinderrouladen (für 4 Personen):

Zutaten

• 4 Scheiben Rindfleisch (je etwa 180g)
• Salz, Pfeffer, Senf
• pro Scheibe Rindfleisch etwa 1-2 Scheiben durchwachsenen Speck
• 3 Zwiebeln (eine Zwiebel fein gewürfelt, 2 Zwiebeln geviertelt)
• 2 mittelgroße Gewürzgurken (in Scheiben geschnitten)
• Speiseöl
• 1 Bund Suppengrün (putzen, waschen, kleinschneiden)
• etwas heißes Wasser
• 20g Weizenmehl
• 3 EL kaltem Wasser

Zubereitung:

1. Jede Scheibe Rindfleisch mit Salz und Pfeffer bestreuen und mit Senf bestreichen. Den Speck, Gurkenscheiben und die gewürfelten Zwiebelchen draufgeben und von der schmalen Seite her aufrollen. Das ganze mit einem Holzstäbchen oder Fäden zusammenhalten. 
2. Das Speiseöl erhitzen und die Rouladen von allen Seiten gut darin anbraten. 
3. Die geviertelten Zwiebeln und das kleingeschnittene Suppengrün dazugeben und kurz mitraten. 
4. Etwas heißes Wasser hinzugeben. Wenn ich das ganze im Schnellkochtopf mache, dann gebe ich etwas mehr als 1/4l Wasser hinzu. Falls nicht, dann weniger.
5. Die Rouladen dann schmoren lassen. Im Schnellkochtopf benötigen sie etwa 17 Minuten, im normalen Topf etwa 1,5h. Im normalen Topf unbedingt von Zeit zu Zeit die verdampfte Flüssigkeit durch Wasser ersetzen. 
6. Die Garen Rouladen warm stellen und die Bratenflüssigkeit durch ein Sieb geben. Den Bratensatz anschließend auf etwa 375ml Wasser auffüllen und zum Kochen bringen. Das Weizenmehl mit dem kalten Wasser anrühren und die Flüssigkeit damit Binden. Die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Kartoffelpüree (für 4 Personen):

Zutaten:

• 1kg Kartoffeln
• etwas Salz
• 50-100g Butter
• etwa 1/4l Milch

Zubereitung:

1. Die Kartoffeln schälen, waschen, in Hälften schneiden und in Wasser mit etwas Salz in etwas 15 Minuten gar kochen lassen. 
2. Das Wasser abgießen und die Kartoffeln sofort fein zerstampfen. Die Butter und so viel Milch dazugeben, dass die Kartoffeln eine breiähnliche Konsistenz erhalten. 

Bei uns gab es dazu noch klassisch Rotkohl. Hier muss ich allerdings gestehen, dass er diesmal aus dem Glas war, da ich von meiner Mutter einiges an Konserven bekommen habe. Aber lecker war der Rotkohl trotzdem. 

Einen schönen Sonntag Euch und bis bald! 

Schoko Kirsch Muffins

Ich habe Euch ja schon vor kurzem berichtet, dass ich meine Liebe zu Muffins neu entdeckt habe. Und wieder habe ich zu einem Rezept von Cynthia Barcomi gegriffen. Beim Durchblättern durch die Bücher gibt es einfach Rezepte, die ich sofort nachbacken muss. So war es auch mit den Chocolate Cherry Muffins oder auch Schoko Kirsch Muffins aus dem Backbuch. Die Muffins waren so schnell und einfach, dass ich nicht mal meine Küchenmaschine aus dem Schrank geholt habe, sondern mit der Hand gerührt habe.

Zutaten:
Zutaten A:

• 365g Mehl
• 100g Zucker
• 1 TL Natron
• 1/2 TL Salz

Zutaten B:

• 250ml Buttermilch
• 80ml Pflanzenöl
• 2 Eier 
• 1/2 TL Vanillezucker

Zutaten C:

• 60g geröstete, gehackte Mandeln oder Haselnüsse
• 100g Zartbitterschokolade, gehackt oder Schokoraspel zartbitter (geht schneller, da muss man nichts mehr hacken)
• 50g Haferflocken, Großblatt
• 200g Kirschen aus dem Glas, gut abgetropft und sehr grob gehackt

Zubereitung:

1. Ofen auf 190 Grad vorheizen. Die Muffinform (12 Muffins) buttern und/oder Papierförmchen einlegen. 
2. Zutaten A und B abmessen.
3. Gehackte Mandeln mit Schokolade und Haferflocken vermischen.
4. Zutaten B mischen: erst die Buttermilch, dann das Öl und anschließend Eier und Vanillezucker. 
5. Nun die Zutaten A zu den Zutaten B geben und leicht vermischen und die Mandel/Nuss-Schoko-Mischung darüberstreuen. Vorsichtig unterrühren. Ganz zum Schluß die Kirschen unterheben. 
6. Gleichmäßig in die Muffinförmchen verteilen.
7. 18 Minuten backen. 

Quelle: Cynthia Barcomi's Backbuch

I'm back in the kitchen - Banana Chocolate Chunkies

So, nachdem ich vier Wochen lang kaum was gekocht und gebacken habe, treibt es mich in die Küche. Es regnet seit gestern eh den ganzen Tag, also habe ich das Laufen auf morgen verschoben und lieber ein paar Kekse gebacken. Die Bananen aus der Bio-Kiste vom Montag waren schon mit leichten braunen Flecken versehen, also habe ich nach einem passenden Rezept gesucht. Gefunden habe ich die Banana Chocolate Chunkies von Cynthia Barcomi. Einfach superlecker mit den groben Schokoladen Stückchen und dem leichten Bananen Geschmack.

Zutaten:

• 140g Mehl
• 80g Vollkornmehl (Weizen- oder Dinkel)
• 1TL Salz
• 1/2 TL Natron
• 100g Haferflocken
• 200g Zartbitterschokolade in grobe Stücke gehackt
• 50g Walnüsse, grob zerkleinert
• 185g weiche Butter
• 180g Zucker
• 1TL Sirup (Grafschafter Gold oder Dattelsirup)
• 1 großes Ei
• 1 große/2 kleine reife Banane(n) (zerdrückt)
• 1/2 Päckchen Vanille Aroma

Zubereitung:

1. Ofen auf 185 Grad vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die beiden Mehlsorten, Salz und Natron vermischen. Haferflocken, Schokolade und die Walnüsse vermengen. 
2. Mit einem Handmixer oder der Küchenmaschine die Butter weich und cremig rühren. Zucker und Sirup dazugeben und weiterschlagen, bis die Masse leicht und locker ist. Ei, Banane, Vanille hinzufügen und nochmals einige Minuten schlagen. 
3. Mit einem Holzlöffel oder Gummispachtel die Mehlmischung unterrühren, bis gerade so ein Teig entsteht. Dann die Haferflocken, Schokolade und Nüsse unterrühren. 
4. Den Teig teelöffelweise auf das vorbereitete Backblech tropfen lassen. Auf dem Backblech liegen nun kleine Häufchen. Nicht verunsichern lassen, beim backen entstehen hieraus schöne Cookies. 
5. Die Cookies etwa 11 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. 

Schönen Sonntag Euch noch! Ich mach jetzt erstmal Mittagsschlaf! 

Quelle: I love Backing (Cynthia Barcomi)

Back home und der Rest der Hawaii Reise

So, seit einer Woche sind wir wieder im kalten Deutschland und so schlimm ist die Umstellung gar nicht. Auch der Jet Lag hat uns Gott sei Dank weitestgehend verschont und die erste Arbeitswoche liegt hinter uns.

Ich wollte Euch noch ganz kurz vom Rest unserer Reise berichten. Nach Big Island waren wir noch 5 Tage auf Kauai. Kauai wird die Garteninsel genannt und hat super viel Natur. Nur 20% der Insel ist mit dem Auto befahrbar. Es gibt einen wunderschönen Canyon und wahnsinnig tolle Strände. Allerdings ist das Meer dort sehr rau und man kann nur an einigen Stränden baden. Obst wird auf der Insel kaum angebaut, da es die Natur nicht wirklich hergibt und so waren Ananas, Mango und Papaya dort richtig teuer. Ganz im Gegensatz zu Big Island, wo es das alles günstig gibt. Auf Kauai ticken die Uhren etwas langsamer und alle Leute sind total entspannt. Jeder hat sein Surfbrett auf dem Pick Up und um 16 Uhr machen die Geschäfte zu. Richtige Restaurants gibt es auch nicht so viele, aber dafür ganz viele Straßenstände, die richtig gut sind. Hier gibt es vom Barbecue über den Burger bis zu den Fish Tacos wirklich alles.

Von Kauai an begann der so langsam der Heimweg. Aber erst verbrachten wir noch zwei Tage in Honolulu, da wir gerne mal Pearl Harbor sehen wollten. Wir waren auf das schlimmste gefasst, da viele Leute erzählt haben, dass Honolulu nicht so schön ist, waren aber überrascht, dass es doch super schön ist. Waikiki Beach ist wirklich klasse mit der tollen Einkaufsstraße und dem Strand. Dort gibt es Surfbrettständer wie bei uns Fahrradständer.

Von Honolulu aus ging es dann über San Francisco nach Hause.

Bald kommen wieder neue Koch- und Backrezepte von mir! Freue mich schon drauf wieder loszulegen.